Ob in der
Automobilwirtschaft oder im Maschinen- und Anlagenbau: „Made in Germany“ ist
weltweit ein Gütesiegel für effiziente Produktion von Warengütern mittels
modernster Maschinenanlagen. Die Sicherung der Qualität ist somit für die
deutsche Wirtschaft ein Muss, um weiter konkurrenzfähig zu bleiben. Das hat
auch die deutsche Regierung erkannt und Industrie 4.0 als Projekt zur
Digitalisierung der Fertigungstechnik und Logistik ausgerufen. Ziel ist der
Aufbau intelligenter Fabriken (Smart Factories). Egal ob nun die Rede vom
Internet der Dinge, Industrie 4.0 oder M2M-Kommunikation ist: Um eine sichere
und zuverlässige Maschinenkommunikation zu ermöglichen, bedarf es zunächst einiger
technologischer Grundvoraussetzungen, um den Wandel der Produktion und
Dienstleistungen schnell und unkompliziert in die Realität umsetzen zu können.
Mehr Zuverlässigkeit für die Industrie 4.0
Zuverlässigkeit
kann die Kontroll-Ebene des IoT nur über eine ständige Verfügbarkeit der
IT-Systeme sicherstellen. Was passiert beispielsweise, wenn in einem durch das
Internet vernetzten Maschinenszenario aufgrund einer Störung plötzlich die IT
ausfällt? Dies betrifft in einem Industrie 4.0-Szenario die gesamte
Produktionskette. Bei der Herstellung von Kraftfahrzeugen z.B. kann der
Stillstand der Produktionsmaschinen bedeuten, dass wichtige Komponenten
fehlerhaft produziert und daher aus der Produktionslinie entfernt werden
müssen. Dadurch können Liefertermine zum Schluss nicht mehr eingehalten werden
und es droht nicht nur ein finanzieller Verlust in Millionenhöhe, sondern auch
ein Imageschaden für das gesamte Unternehmen.
Aus
diesen Gründen ist eine Hochverfügbarkeitslösung mit fehlertoleranten Servern
unumgänglich, damit Maschinen und Anwendungen rund um die Uhr sicher arbeiten
und die Produktionskette abgesichert ist. Diese fehlertoleranten Systeme
verfügen über eine komplett redundante Hardware in einer physischen Maschine.
Alle betriebswichtigen Komponenten sind doppelt vorhanden und permanent
synchron in Betrieb, sodass beim Ausfall einer Einheit die laufenden
Operationen ohne Probleme und Unterbrechung fortgeführt werden können. Damit
erreichen sie eine besonders hohe Verfügbarkeit von 99,999 %.
Ein gutes
Beispiel für den Einsatz von fehlertoleranten Systemen ist der weltweit größte
Hersteller von Aluminium, „Alunorf“, ein deutsches Unternehmen mit Sitz in
Neuss. Täglich laufen in den Fabrikhallen 1,5 Millionen Tonnen Aluminium über
die Produktionsbänder. Das Aluminium durchläuft während der Produktion mehrere
Verarbeitungsschritte, darunter Kühlungsprozesse, bevor es an die zahlreichen
Abnehmer z.B. aus der Automobil- oder Verpackungsindustrie ausgeliefert werden
kann. Eine Hochverfügbarkeitslösung war für den Aluminium-Hersteller zur
Absicherung der vernetzten Produktionsmaschinen verschiedener Art (u.a. Fräsen,
Kräne, Hochöfen etc.) Grundvoraussetzung, um den reibungslosen Ablauf der
Produktionskette rund um die Uhr zu gewährleisten. Eine eigene Steuerungs-Lösung
auf Software-Ebene begleitet den Produktionsablauf von der Anlieferung des
Rohmaterials über den Verarbeitungsprozess bis hin zur Auslieferung. Mit einem
ftServer® von Stratus Technologies wird auf der Kontroll-Ebene die
Verfügbarkeit dieser Steuerungs-Lösung sicher gestellt: alle Komponenten sind
redundant ausgelegt, von der CPU über RAM etc. Die Stratus-ftServer schaffen
damit die Voraussetzungen für eine intelligente Maschinenkommunikation, die in
Zukunft nahtlos an ein Industrie 4.0-Szenario anknüpfen kann.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail linz@routeco.com oder besuchen Sie unsere Website www.routeco.at
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