
Ich möchte Sie in meinen nächsten drei Blog Berichten, passend zm Bericht meines Kollegen Franz Fuchsluger, über die Auswirkungen der 20-20-20 Ziele der EU auf Ihr Unternehmen Informieren.
Grundlegend verfolgt die EU damit das Ziel die CO2-Emissionen in Industrie, Verkehr und Haushalt bis 2020 um 20% zu reduzieren (basierend auf 2005).
Für Österreich bedeutet das:
- 20% mehr Energieeffizienz
- 34% erneuerbare Energie
- 21% weniger Treibhausgase für die ETS-Sektoren (ETS... Emissions Trading System)
- 16% weniger Treibhausgase für den nicht ETS Bereich
70PJ entspricht der Jahresproduktion von 20 Donaukraftwerken oder auch dem Jahres-Heizbedarf von ca. 1,3 Mio. Haushalten.
Mein erster Eindruck war "das können wir nicht schaffen", doch sieht man sich aktuelle Energiebilanzen von Industrieländern wie Österreich und Deutschland an, so würde ich dieses Ziel auf jeden Fall als realistisch einstufen.
Damit diese Ziele erreicht werden sind Unternehmen gefordert, durch Einsatz effizienter Produkte und intelligente Steuerung der Verbraucher, Energieeffizienter zu arbeiten.
Die von der EU-Verordnung betroffenen Produkte müssen eine Verkaufsstückzahl von min. 200k/Jahr aufweisen oder erhebliche Umweltauswirkungen haben.
Für Industrieunternehmen betrifft das hauptsächlich folgende Produktgruppen:
- Motoren & Industrielle Produkte
- Beleuchtung
- IT
- Heizung & Klimatisierung
- etc.
Falls Sie sich detaillierter mit dieser Richtlinie beschäftigen möchten, habe ich hier einige wichtige Links zum Thema angeführt:
EU Richtlinie: RICHTLINIE 2005/32/EG
EU Verordnung: VERORDNUNG (EG) Nr. 640/2009 D
ERP Richtlinie: RICHTLINIE 2009/125/EG
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