Als Produkt Spezialist für Automatisierung treffe ich bei Kunden immer öfter auf VMWare und Virtualisierungslösungen. Durch die schnelle Entwicklung von Betriebssystemen und Softwarepaketen ist VMWare gar nicht mehr wegzudenken. Wenn man das Thema VMWare beim Kunden anspricht fällt mir auf, dass jeder mitreden möchte aber sich selten jemanden wirklich damit auskennt bzw. beschäftigt. Natürlich ist mir auch klar das viele Automatisierungs-Techniker, gerade in kleinen bzw. mittelständischen Unternehmen oft die Finger davon lassen und das Thema den IT-Technikern in die Schuhe schieben möchten, doch ich glaube, dass ein guter Programmierer auch Virtualisierungs-Know-how besitzen soll.
Was bringt Virtualisierung?
- Gleichzeitige Ausführung mehrerer Betriebssysteme und Anwendungen auf einem einzelnen Computer
- Konsolidierung der Hardware und damit eine deutliche höhere Produktivität bei weniger Servern
- Einsparung von 50% oder mehr bei den IT-Kosten
- Beschleunigung und Vereinfachung von IT-Management, Wartung und Bereitstellung neuer Anwendungen
Funktionsweise der Virtualisierung
Das Kernstück der Virtualisierung ist die „virtuelle Maschine“ (VM), ein vollständig isolierter Softwarecontainer mit einem Betriebssystem und einer Anwendung. Da jede VM komplett abgetrennt und unabhängig ist, können viele verschiedene VMs gleichzeitig auf einem Computer ausgeführt werden. Eine dünne Softwareschicht, auch als Hypervisor bezeichnet, entkoppelt die VMs vom Host und weist jeder VM dynamisch nach Bedarf Computing-Ressourcen zu.
Virtualisierungssoftware löst das Problem, indem mehrere Betriebssysteme und Anwendungen auf einem einzigen physischen Server oder „Host“ ausgeführt werden können. Jede eigenständige „virtuelle Maschine“ bleibt von den anderen isoliert und nutzt so viele Rechenressourcen des Hosts, wie sie benötigt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen